Klaus Mohr Familienarchiv
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Klaus Mohr
Mohr de Sylva
Gründungslegende zum Mohrschen Stammvater
Stuttgart
Der Stammvater der Mohrschen Familie, die ursprünglich zu Schwabach, Onolzbach und anderen Orten wohnhaft gewesen (vid. kurze Relation aus dem Mohrschen Belehnungsacten d.11.Dec 1753) stammte aus einem fürstlichen Geschlecht der Mohren ab und wurde (vid: Stammtafel) anno 1518 gebohren.
Als er durch Kriege aus seinem Vaterland gelokt, durch Strapazen abgemattet, in dem Ansbachischen reißte, ließ er sich unter einem Baum, der noch heutigen Tags stehen solle, nieder, um auszuruhen, (vid: altes und renoviertes Originalportrait) und während er unter gedachtem Baum saß, stieß der damalige Marggraf von Ansbach und Bayreuth auf ihn, der ihn nach einer kurzen Untererdung über sein Herkommen unter sein Gefolge aufnahm.
Nachdem bald darauf der damalige Kaiser Krieg führte; so gieng auch dieser Mohr seiner Tapferkeit und Verlangens halber mit dem Marggrafen in Krieg. Wie verwunderte man sich aber, als Mohr, den man unter die gemeinen Soldaten stellen wollte, sagte: "Auf diese Weise diene ich nicht, indem ich nur als Heerführer, nie als gemeiner Soldat streiten will" und auf die gemachte Einrede: "er könne nur, wenn er den christlichen Glauben angenommen, Anführer werden antwortete, was auf seinem Schild steht (vid: Originalportrait): "Neque cutem, neque mentem muto". D.h. "So wenig ich meine Haut ändere, so wenig ändere ich meinen Sinn."
Auf diese Erklärung nahm ihn der Kaiser doch als Anführer auf, und weil er sich in vielen Treffen durch wahre Tapferkeit rühmlichst auszeichnete, so erhob ihn der Kaiser in den Adelsstand und vom Marggraven von Anspach erhielt er auf kayserlichem Befehl das Schloß Hirbel auf dem Wald im Amt Colmburg zum eigenthümlichen Wohnsitz und viele andere adeliche Güter nebst Waldungen zum Genuß für sich, seine Erben und Nachkommen.
Der Kaiser ertheilte ihm aber den Titel:
Hanß von Mohr von Hürbel uffm Wald.
Weitere Wappen
Fensterbild
Aus dem blauen Buch
Wandgemälde in Hohenentringen