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Kilchberg   Die liebens­werte Gemeinde

Claudius Hennig: „abstrahierte Landschaften“


Die Vernissage war am Sonntag 15.1.2023 in der Dorfscheune. Claudius Hennig Dipl. Psychologe, Familientherapeut, Supervisor und Lehrertrainer, geboren 1950 in Stuttgart, Psychologiestudium in Tübingen.

Von 1975 bis 2013 war er als Schulpsychologe an der schulpsychologischen Beratungsstelle in Tübingen tätig. Im Ruhestand konnte er seiner Leidenschaft zu malen verstärkt nachgehen.

In seinem kurzen Vortrag erläuterte er u.a. zunächst die Bildentstehung, übers Handy zum Neuen, so z.B. komponiert er unbewusst aus der Schwäbischen Alb und Norwegen eine neue Landschaft, und ist dann selbst überrascht, was da entstanden ist. Dann gibt er dem Bild einen Titel, weiß aber, dass das ein fake ist. Dazu kommt seine grenzenlose Neugier, mit neuen Techniken zu spielen. Und so entstehen Landschaftsbilder, die sich einreihen in eine Tradition der Landschaftsbilder, die es seit dem 16. Jahrhundert gibt.

Er gab dann das Wort ab an seinen Sohn Valentin Hennig, geb. 1986, der Kunst studierte und viele interessante Einzelheiten, besonders zu den schwarzen Bildrn wusste. Auf seiner homepage lesen wir: "Valentin Hennig lebt als freischaffender Videokünstler und Filmemacher in Stuttgart. Neben seiner künstlerischen Arbeit interessiert er sich für die Vermittlung von künstlerischem Denken, Lernen und Handeln als Dozent für die FSJ Kultur sowie als Workshopleiter/Kunstvermittler für die Staatsgalerie Stuttgart und das Kunstmuseum Stuttgart. Seit 2018 ist er Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg."

Über 70 Gäste waren in die Dorfscheune gekommen und erlebten die – musikalisch eingerahmt von Beiträgen von „mimi-clown Delia Hofmann - beiden interessanten Vorträge und konnten sich danach an Sekt erfreuen, die Bilder betrachten und viele Gespräche führen. Schön wars!

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Text und Bilder: Klaus Mohr