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25.08.2021 Das Schlossgespenst
Die „Stadtteilgeschichten“ führten auch zum Bühler Schloss.
Joachim Mohr, Tübingen
Man sollte noch ergänzen, dass das Schlossgespenst von Bühl es in „Süddeutschlands Sagen“ J.B. Rothackers, 1837, gefunden hat.
„Im hohen Ahnensaale zu Bühl,
Da mischten gar viele das Kartenspiel;
Doch von allen spielet niemand so gut
denn das Fräulein von Bühl, das junge Blut."
Weiterlesen: www.kilchb.de
01.09.2021 Falsch weitergegeben
Wolfgang Albers schrieb eine „Stadtteilgeschichte“ über
Bühl.
Eugen Finkbeiner, Tübingen
In der Stadtteil-Geschichte von Wolfgang
Albers fehlt leider die Erwähnung der privaten Sammlung landwirtschaftlicher
Geräte etc. der Familie Hauser. Wer je die Gelegenheit zu einer Führung durch
diese einmalige und umfangreiche Sammlung hatte, weiß, wie viel mehr Bühl noch
zu bieten hätte.
Dagegen ist die Ergänzung von Joachim Mohr über das
„Schlossgespenst“ in seinem Leserbrief irreführend, denn das „Fräulein von
Bühl“ ist schon immer, ob in der Sage oder im Gedicht, ganz einfach falsch
weitergegeben worden. Albert Schick als Ortshistoriker hat bereits 1996
nachlesbar für jedermann darauf hingewiesen, dass Magdalena von Ehingen,
geborene von Preising die gemeinte Person ist, die sichtbar ein schönes
Handtäschle und überhaupt keine Spielkarte trägt, eher eine Wohltäterin der
Armen und kein Schlossgespenst war. Ihre Tochter Maria Magdalena musste
erleben, dass nach dem Aussterben der Kilchberger Linie im Mannesstamm das
halbe Bühl als erledigtes Lehen 1618 von Österreich eingezogen wurde und so für
die von Ehingen verlorenging.