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Kilchberg
Bilder
Männer und ich 2te Runde zu Dritt - Elsässer in der Dorfscheune
Samstag 12.11.2016
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Sehr besinnlich endete der Abend in der Dorfscheune mit
Frau Elsässer, Herrn Nacken und Herrn Kondschak – so förmlich redete sich
das Trio den ganzen Abend an.
Die Dorfscheune war ausverkauft, die
Kösttlichkeiten des Küchenteams mit Claudia Gerling, Gabi Kemmler, Karin
Revellio und Hildegard Riderer fanden reisenden Absatz.
Frau Elsässer
stellte sich und ihre Begleiter onder de Apfelbaum ond onder de Nusse, sie
stellte den Abend unter das Thema Liebe, manchmal auch nur unter das Thema
Dienstmädchenerotik, Viel Unsinn wurde geredet, hin und her, schwäbisch wie
hochdeutsch, Frau Elsässer fand kein Ende, verglich Hemmendorf mit Kilchberg,
machte der Zuhörerin mit weißer Bluse Mut, auch andere anzuziehen oder
deutete den Namen Nacken auf ihre Weise (Gut, dass Sie nicht Asch heißen).
Herr Nacken besang, solange Frau Elsässer sich mal wieder umzog,
Simone, Du
bist nicht ohne. Ich weiß, du hast zwei Kinder - ich steh total dahinter.
Doch es war auch viel Tiefgang dabei: Was die Drei dabei sangen und spielten,
vor allem im zweiten Teil des Abends in den Liedern von Herrn Kondschak, ging
an die Herzen: „Es ist ein Schnee gefallen“ – ein Lied aus dem
30jährigen Krieg, das das Elend der Einsamkeit beleuchtet – Frau Elsässer
deutete es auf unsere Zeit:
Mein Haus hat keinen Giebel, es ist mir worden alt.
Zerbrochen sind die Riegel, mein Stübelein ist mir kalt.
Ach Lieb, lass dich erbarmen, dass ich so elend bin
...
Und so endete der Abend mit dem
J.Krüss-U.Jürgens-Lied, passend zum Volkstrauertag am Sonntag:
Schlaft, ihr Kinder dieser Erde,
jedem eine gute Nacht.
Träumt, dass alles besser werde,
besser über Nacht.
Morgen soll es Frieden geben.
Morgen soll kein Krieg mehr sein.
Morgen soll das neue Leben,
wärmen wie der Sonnenschein.
Morgen sollt ihr nicht mehr zanken
Morgen sollt ihr glücklich sein
Morgen reißen wir die Schranken
zwischen Mensch und Menschen ein.