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Friedrich Mündlein, Januar 2015
Vor 150 Jahren wurde in Niederstetten Oberlehrer Johann Leonhard Bauer (III) geboren
„Arabisch sprach er so perfekt, wie seinen hohenlohischen Dialekt!"
1817, im Jahr der großen Hungersnot, hatte Johann Leonhard Bauer(I), Weber
und Weingärtner in Herrenzimmern, in zweiter Ehe Margarete Barbara Kutroff
geheiratet. (Seine erste Frau, Margarete Barbara, geb. Hofmann, ( geb.und gest.
in Herrenzimmern) war an der Geburt eines Kindes zwei Jahre zuvor verstorben).
Noch im gleichen Jahr zog er nach Niederstetten in die Römergasse. Da
er vom Schwiegervater seiner ersten Frau einen Weinberg im Gewann Altenberg und
dazu noch die entsprechenden Gerätschaften (u.a. ein großes Fass und eine
Presse) geerbt, außerdem noch einen Webstuhl besessen hatte, konnte er sich
dort eine Existenz aufbauen, zumal das fürstliche Haus ihm dabei half. Es ist
bemerkenswert, dass im gleichen Jahr sein Bruder Johann Georg (I) Niederstetten
verlassen hat. Ob da ein ursächlicher Zusammenhang besteht, ist unbekannt.
Jedenfalls ist er der erste registrierte und amtlich nachweisbare Auswanderer
aus Niederstetten. Es ist aber anzunehmen dass, zusammen mit anderen, das
wahrscheinliche Ziel in Südosteuropa sein musste.
Im Jahre 1820 wurde Johann Leonhard (I) ein Sohn geboren, Johann
Leonhard. Bauer (II), nach weiteren 2 Jahren kam Johann Georg Bauer (II).
Die Grundschule, wo die beiden eingeschult wurden, war dort, wo heute
das evangelische Gemeindehaus steht.
In der gleichen Klasse von Johann Leonhard Bauer(II) war auch ein
Leonhard Baumann. Am 14.02.1830 ist in Niederstetten Johann Leonhard Bauer (I),
der Vater von Johann Georg (II), gestorben.
Johann Leonhard Bauer (II) ging nach Beendigung seiner Lehre als
Webergeselle auf die Wanderschaft, die ihn bis Berlin und bis Plauen ins
Vogtland führte, wo es damals schon eine bedeutende Textilindustrie gab. Weil
er sich zur Musterung stellen musste, ging es wieder nach Hause.
Den Bäckergesellen Leonhard Baumann zog es nach Südafrika. Beide
pflegten jahrzehntelang noch engen Kontakt. Die heutigen Nachfahren von
Leonhard Baumann sind Besitzer größerer Firmen (u.a „ Baumann´s Biscuit“
und „Bakers Companie“). Im Jahre 1847 erfolgte die Heirat von Johann
Leonhard Bauer(II) mit Eva Maria Burkert aus Dunzendorf.
Mit der Rebellion am 5 März 1848 wollte die Familie Bauer, bis auf den
jüngeren Bruder von Johann Leonhard Bauer (II), dem Johann Georg Bauer (II)
nichts zu tun haben Da dieser lediglich nur ein Sympathisant war, musste er mit
Gleichgesinnten in noch derselben Nacht fluchtartig aus Niederstetten
verschwinden Nach mehr als 155 Jahren konnte aus Recherchen in der Deutschen
Auswanderer-Datenbank festgestellt werden, dass Johann Georg Bauer (II) mit
Ehefrau Elisabeth am 23. Aug. 1851 mit dem Schiff „Gaston" von Bremen aus New
York erreicht hatte.
Johann Leonhard Bauer(II) war sehr wissbegierig, las viel geistliche und
weltliche Literatur, die er hinterlassen hat. Er schloss sich auch einer
regionalen kirchlich-pietistischen Gemeinschaft an, deren Angehörige aus dem
ganzen Hohenloher Land kamen und die für ihn ein prägender Freundeskreis war,
im dem man sich immer wieder in Blaufelden persönlich begegnete, und jeder
eine weltoffene und zeitnahe Meinung vertrat und ernsthaft darüber
argumentiert wurde. Dadurch bekam er auch eine große Kundschaft für seine
Leinenweberei und konnte so auch zusätzliche Personen beschäftigen,
möglicherweise auch Vorfahren von dem bekannten Hohenloher Heimatdichter
Dichter Gottlob Haag aus Wildentierbach.
Offenbar brachte er es zu hohem Ansehen. Als langjähriger
Kirchenältester der ev. Kirchengemeinde hatte erzur kath. Standesherrschaft
den Kontakt zu pflegen, die ja noch auf ihre Patronatsrechte bestand. Während
der Zeit des Eisenbahnbaues von 1867 bis 1870 war er auch Gemeinderat. In der
Zeit zwischen 1850 und 1865 wurden Johann Leonhard Bauer fünf Kinder geboren:
1. Elisabeth Margarete, geb. 04.04.1850. Sie ist gemeinsam mit ihrem 6 Jahre
jüngeren Bruder Johann Georg Philipp, geb. 15.10.1856, im Jahre 1873 in den
US-Bundessstaat Wisconsin ausgewandert. Die Überfahrt erfolgte im Zwischendeck
des Schiffes „Australia". Abfahrtshafen war Glasgow.& Moville -
.Ankunftshafen New York am 24.04.1873. Im Jahre 1947 ist sie im Alter von 97
Jahren im US-Bundesstaat Michigan gestorben. - 2. Elisabeth Eva Margarete
Barbara, geb. 1852. Sie heiratete Johann Mündlein aus Vorbachzimmern, der es
im Garderegiment Königin Olga in Ulm bis zum Unteroffizier gebracht hatte,
aber schon mit 38 Jahren starb. - 3: .Dorothee Marie Margarete, geb.03.02.1859.
Sie kam mit 8 Jahren zu dem kinderlosen Ehepaar Mönikheim nach Oberrimbach. -
4. Johann Leonhard (III), geb. am 09.05.1865. Er sollte noch ein langes und
sehr bewegtes Leben vor sich haben. Im Jahre 1875 kam Johann Leonhard Bauer
(III) auf die Lateinschule. Diese war damals im alten,1945 abgebrannten Rathaus
untergebracht. Danach war er Unterrichtsgehilfe (zu der Zeit sagte man
Schulknecht) an der Volksschule in Pfitzingen. Dadurch konnte er die Zeit am
Lehrerseminar in Künzelsau auf zwei Jahre (statt 4 Jahre) verkürzen.
In dieser Zeit lernte er Theodor Christaller kennen, dessen Vater
Missionar in Ghana war. Da das elterliche Anwesen in der Römergasse mit der
Zeit zu klein geworden war, erwarb Johann Leonhard Bauer (II), sein Vater, das
im Jahre 1878 neu erstellte Anwesen in der Frickentalstr. 1(gegenüber der
Frickenmühle) und zog auch nach dorthin um. Neben dem Webstuhl kam auch noch
ein Harmonium in das Haus, wo sein Sohn Johann Leonhard (III) auch noch einige
Jahre als Seminarist die Ferien verbrachte. Ein Jahr zuvor starb seine Mutter
mit 57 Jahren. Nach Beendigung der Zeit am Seminar trat er seine erste
Lehrerstelle in Wachbach an. Dann folgte Oberriexingen bei Vaihingen/Enz.
Einige Zeit war er auch Hauslehrer bei einem Fabrikanten.
Es trat auch Theodor Christaller mit der Absicht an ihn heran, mit ihm
zusammen als „Reichsschullehrer“ in die damalige deutsche Kolonie Kamerun
zu gehen. Doch daraus wurde nichts, denn Johann Leonhard Bauer (III) war nicht
tropentauglich. Allerdings starb Theodor Christaller nach 4 1/2 Jahren an
Schwarzwasserfieber (Malaria) als einer der erster Deutschen in dieser Kolonie.
In der Hauptstadt Duala gibt es heute noch ein Schulzentrum und ein Grabmal,
die seinen Namen tragen.
Doch nur eine kurze Zeit später erreichte ihn der Brief eines
Studienfreundes, in welchem dieser ihm mitteilte, dass das von Johann Ludwig
Schneller, geb. 1820 in Erpfingen auf der Schwäb . Alb, in Jerusalem
gegründete Syrische Waisenhaus einen Lehrer suche. Er bewarb sich umgehend auf
diese Stelle und wurde am 9.Mai 1890, seinem 25.Geburtstag, vom Kuratorium
telegraphisch eingestellt. Er bereitete sich sofort auf die Ausreise vor und
war schon nach vier Wochen in Jerusalem, wo ihn jetzt große Aufgaben
erwarteten.
Die einschneidenden Ereignisse im osmanischen Reich, Palästina, Israel und
im Libanon in der l. Hälfte des 20.Jahrhunderts
Um seinen Beruf als
Lehrer erfolgreich ausüben zu können musste er sich Autorität und
Beliebtheit verschaffen, zugleich aber auch für einen ordentlichen
Schulbetrieb sorgen, d.h er musste sich vom ersten Tag an rasch und gründlich
in die arabische Sprache einarbeiten und mit der besonders charakteristischen
arabischen Schrift beschäftigen Die einheimischen Schüler waren ja zur
Hälfte Christen und Muslime.
Mit diesen unternahm er deshalb auch Ausflüge und Wanderungen zu
archäologischen und biblischen Stätten und machte dabei Studien zu heimischen
Pflanzen und Tieren Im Klassenzimmer führte er auch physikalische und
chemische Experimente durch. Das Kuratorium des Syrischen Waisenhauses war mit
ihm so sehr zufrieden, dass Johann Ludwig Schneller es noch erleben durfte,
dass er sein Schwiegersohn wurde.
Schon 1895 erschien von ihm das Lehrbuch der arabischen Schrift- und
Umgangssprache. Durch die Schrift, „Der Judenstaat,1896“ von Theodor Herzl
nahm der politische Zionismus seinen Anfang.. 1898 waren Kaiser Wilhelm II und
die Kaiserin auf einer Orientreise und besuchten dabei auch Jerusalem und das
Syrische Waisenhaus.
Infolge des aufkommenden Tourismus erschien 1903 das Buch von Bauer:
„Volksleben im Lande derBibel" über die Geschichte und Kultur von
Palestina.. 1907 starb der Vater von Johann Leonhard Bauer(III) im Alter von 87
Jahren Er muß es zu Lebzeiten allerseits zu großem Ansehen gebracht haben.
Neben den sehr zahlreichen Trauergästen aus Niederstetten und aus der näheren
und weiteren Umgebung stand auch der damalige Standesherr, Fürst Johannes zu
Hohenlohe Bartenstein und Jagstberg an seinem Grab.
Im Jahre 1910 verlor die Familie Bauer in Jerusalem durch ein
Brandunglück ihre ganze Habe..
Nichtsdestotrotz wurde nun die arabische Sprache mehr und mehr Bauers
große Leidenschaft, die ihn sein ganzes langes Leben nicht mehr los lies.. Er
muss auch eine große Sprachbegabung besessen haben. Das Ergebnis war dann eine
„Grammatik der arabischen Umgangssprache" („Palästinisches Arabisch").
Diesem Werk folgten weitere Arbeiten über die Dialekte der Menschen in
den Städten, dann über die der sesshaften, bäuerlichen Fellachen.
Schwieriger war die Arbeit bei den Beduinen, die in Zelten lebten und
umherzogen. Im Jahre 1913 kam diese Arbeit bereits in dritter Auflage heraus.
Es ist eine Besonderheit der arabischen Sprache, dass sie wie fast keine
andere Sprache so viele Sprichwörter besitzt. Sprichwörter sind ja meist vom
Volksmund geprägte und überlieferte, und oft erzieherische
Erfahrungsgrundsätze, deshalb legte er auch eine Sammlung davon an.
Im Verlauf des Ersten Weltkrieges wurde Palästina von den Engländern
besetzt. Damit war dies das Ende der türkischen Vorherrschaft und des
osmanischen Reiches. Palästina war jetzt englisches Mandatsgebiet. Die Familie
(Bauer mit Ehefrau und den beiden Töchtern) musste jetzt im Jahre 1915 auf dem
Landwege nach Deutschland zurückkehren. Der Seeweg war wegen der
Unterseebootgefahr nicht mehr möglich.
In Metzingen nahm Johann Leonhard Bauer(III) an der Mittelschule eine
Stelle als Reallehrer an. Durch die Deklaration des britischen Außenministers
Balfour im Jahre 1917 wurde den Juden das Versprechen gegeben, ihnen in
Palästina eine nationale Heimat zu schaffen, unter Wahrung der politischen und
religiösen Rechte der dort vorhandenen nichtjüdischen Gemeinschaften. Damit
begann der Zustrom von Juden in einem nicht vorhersehbaren Ausmaß. Im
September 1921 kehrte Bauer mit seiner Familie wieder nach Jerusalem zurück,
da das Syrische Waisenhaus wieder an die deutsche Mission zurückgegeben wurde
Als Oberlehrer war er für den Schulbetrieb zuständig Die Schülerzahl hatte
auch zugenommen. Das Lehrerseminar musste wieder eröffnet werden und die
Leitung der Werkstätten musste er auch übernehmen. In den Jahren von 1930 bis
1935 hatte er nach und nach auch den größten Teil seiner Leitungsfunktionen
abgegeben und so mehr Zeit, um mit Sprachwissenschaftlern und Fachverlagen in
mehreren Ländern Verbindung aufzunehmen.
Als eine der reifsten Früchte seiner arabischen Studien war das
deutsch-arabische „Wörterbuch der arabischen Umgangssprache" entstanden.
Im Sommer 1935 besuchte er seine Verwandtschaft in und um Niederstetten,
sein von ihm sehr geliebtes Heimatstädtchen, und dort das Grab seines
geliebten Vaters. Der damalige Schulleiter Wahl führte ihn auch in die kurz
vorher eingeweihte neue Schule in der Zehntscheuer und Pfarrer Göltenboth in
die St. Jakobskirche, die Stadtkirche, wo er auch im Jahre 1879 konfirmiert
worden war.
In den folgenden Jahren konnte er immer wieder beobachten, dass die
Kibbuze über Nacht wie Pilze aus dem Boden schossen. Die Behausungen der
eingewanderten Juden wurden während der Nacht aus bereits vorgefertigten
Teilen zusammengesetzt, und drum herum kam noch ein Stacheldrahtzaun Am Morgen
darauf konnten die Fellachen nicht glauben, was da vor ihren Augen geschehen
war. Dadurch wurde. ihnen ihre Grundstücke als Existenzgrundlage genommen. Es
kam jetzt zu heftigen Auseinandersetzungen und immer wieder in der Nähe des
Syrischen Waisenhauses zu Schießereien zwischen den englischen
Regierungstruppen und Arabern und Juden.
Aber es kamen auch Agitatoren aus Deutschland, die ihre Nazi-Parolen bei
den in Palästina ansässigen Deutschen verbreiteten wollten und dabei bei den
Templern auch Zuspruch fanden. Gleich zu Kriegsbeginn am 1,September 1939 kamen
im hohen Alter Johann Leonhard Bauer, seine Frau und die Tochter Irmela in
verschiedene Internierungsläger(u.a. nach Sarona und Wilhelma) Am 31. Juli
1946 Jahres starb seine Frau Maria, geb. Schneller.
Als im Mai 1948 die Gründung des Staates Israel durch David Ben Gurion
und Chaim Waizmann ausgerufen wurde, wurde das Internierungslager aufgelöst.
So gab es für Johann Leonhard Bauer und seiner Tochter Irmela keine Bleibe
mehr in diesem Land. Nach vielen Schwierigkeiten kamen durch Vermittlung des
Deutschen Roten Kreuzes Johann Leonhard Bauer und seine Tochter Irmela am
26.August 1948 im Libanon, in Shamlan an. Sie konnten sich hier zwischen
Weingärten und Obstanlagen ein Häuschen mieten mit herrlichem Blick auf die
Hauptstadt Beirut und auf das Mittelmeer und er konnte seiner großen
Leidenschaft der arabischen Sprache völlig ungestört nachgehen. Da die
rechtlichen Eigentumsverhältnisse vom Kuratorium des Syrischen Waisenhauses
bereits vor Jahren auf eine Stiftung in der Schweiz übertragen worden waren,
musste der Staat Israel 5 Millionen US-Dollar Entschädigung zahlen. Dadurch
konnte die Arbeit des Syrischen Waisenhauses ab 1952 in der
Johann-Ludwig-Schneller-Schule in Khirbet Kanafar im Libanon und ab 1956 auch
in der Theodor-Schneller Schule in Amman in Libanon neu aufgebaut werden. Daran
waren ehemalige Schüler von Johann Leonhard Bauer maßgebend beteiligt. Diese
seit 1860 bestehenden Anstalten spielen nach wie vor, bis zum heutigen Tag, ja
bis zur unmittelbaren Gegenwart eine sehr wichtige Rolle für die ganze Region.
Die Gebäude des Syrischen Waisenhauses in Jerusalem werden jetzt vom
israelischen Militär als Kasernen genutzt.
Wie sein Vater Johann Leonhard Bauer (II), hatte Johann Leonhard Bauer
(III) einen großen Freundeskreis, bei ihm waren auch Sprachwissenschaftler und
Verleger darunter, auch einige arabische Freunde und Angehörige des
Franziskaner-Ordens aus Deutschland. So wurden auch viele seiner Arbeiten
gedruckt und publiziert. Sein arabisch-deutsches Wörterbuch wurde in weiteren
Auflagen jetzt noch herausgegeben. Im Alter von 98 Jahren wurde ihm im Auftrag
von Bundespräsident Lübke das Bundesverdienstkreuz als erstem gebürtigem
Niederstettener, vom Konsul von Libanon, Professor Dr. Friedrich Römer, einem
Orientalisten aus Württemberg, überreicht. Da Johann Leonhard Bauer seinen
Dank sowohl in Deutsch, Arabisch und in Hohenlohisch zum Ausdruck brachte,
konnte Konsul Römer nicht umhin, mit dem Vers antworten: „Arabisch spricht
er so perfekt, wie seinen hohenlohischen Dialekt" Bei den heutigen Bedingungen
und Gegebenheiten an den Hochschulen wäre es durchaus wahrscheinlich, dass
Johann Leonhard Bauer (III) die Ehren-Doktor-Würde angetragen worden wäre. An
vielen Universitäten und in der Fachwelt ist heute noch sein Name ein Begriff.
Als sein geliebtes Heimatstädtchen Niederstetten im April 1945 zum
großen Teil durch militärische Kampfhandlungen abgebrannt war und viele Leute
ihr Leben dabei verloren, war er sehr tief betroffen und übersandte der evang.
Kirchengemeinde eine größere Geldspende. Er durchlebte die Jahrzehnte des
Endstehens des Staates Israels von der vagen Vorstellung bis zur harten
Wirklichkeit fast „hautnah“. Am 19.November 1964 ist Johann Leonhard Bauer
(III) in seinem Alterssitz in Shamlan in Libanon nach kurzer Krankheit in
seinem hundersten Lebensjahr verstorben Seine letzte Ruhe fand er auf dem
französisch reformierten Friedhof, wo es sein gepflegtes Grab heute noch gibt.