Gemeinde Bühl
Im Stadtarchiv: Nachlass von Albert Schick
Im Stadtarchiv der Universitätsstadt Tübingen ist seit Januar 2012 der Nachlass des
Bühler Heimatforschers
Albert Schick (1919-2010) zugänglich.
Die Ortsverwaltung
Bühl hatte den Bestand geschenkt bekommen und ihn zur dauernden Aufbewahrung an
das Stadtarchiv übergeben.
Die umfangreiche Materialsammlung zur Orts- und
Pfarreigeschichte von Bühl besteht im Wesentlichen aus Notizen und Aufsätzen,
Kopien von bedeutsamen Archivalien, Druckschriften und Presseartikeln. Das
Bildmaterial besteht aus einigen Reproduktionen von alten Karten sowie Dias und
Fotografien.
Die Materialsammlung wurde von Albert Schick zusammengetragen.
Seit 1963 in Bühl wohnhaft, beschäftigte er sich in seinem Ruhestand rund 25
Jahre lang intensiv mit der Geschichte des Ortes. Er forschte im Landesarchiv
Baden-Württemberg und in den Bühler Archiven, wo er zahlreiche Kopien und
Reproduktionen herstellen ließ. Die Unterlagen nutzte er vor allem für seine
Vorträge bei der Volkshochschule, wo er unter anderem über Sagen aus Bühl, das
Schloss oder die früheren Ortsherren referierte.
1996 gab die evangelische
Kirchengemeinde sein Heimatbüchlein „Bühl. Gesichter, Geschichten, Geschichte“
heraus. Beiträge verfasste Schick unter anderem für die Veröffentlichungen „100
Jahre St. Pankratius-Kirche Bühl 1902-2002“, „Einmarsch, Umsturz, Befreiung.
Das Kriegsende 1945 im Kreis Tübingen (1995)“ und „Schönbuch, Neckar, enge
Gassen. Ortspläne und Landkarten aus vier Jahrhunderten (1996)“.
Seit 1983
betätigte er sich auch als Chronist der katholischen Kirchengemeinde. Nach
Abschluss der Ordnungs- und Verzeichnungsarbeiten liegt nun ein 19-seitiges
Findbuch (PDF) vor, mit dessen Hilfe allen Interessierten der Einstieg in eigene
Forschungen ermöglicht wird. Dieses ist auch unter
www.tuebingen.de/stadtarchiv
zu finden.